Große Lokomotiven entstehen
Während die ersten Getriebe-Lokomotiven noch für 38 oder 40 Zoll Spurweite ausgelegt waren, kamen nach und nach auch Regelspur-Lokomotiven dazu.
Insgesamt wurden zwischen 1880 und 1945 mehr als 2700 Lokomotiven unterschiedlicher Bautypen (Klassen) gebaut.
Man unterscheidet unabhängig von der Spurweite vier Klassen:
Klasse A: zwei Zylinder und zwei Drehgestelle
Klasse B: drei Zylinder und zwei Drehgestelle
Klasse C: drei Zylinder und drei Drehgestelle
Klasse D: drei Zylinder und vier Drehgestelle
Die Entwicklungen der Klassen A, B und C brachten jeweils auch Steigerungen der Leistungen und damit der Zugkraft mit sich. Die Maschinen der "Class-D" waren zwar kaum stärker als ihre Schwestern der C-Klasse konnten jedoch aufgrund der deutlich größeren Vorräte längere Strecken zurücklegen. Dabei war das durch die großen Vorräte erhöhte Reibungsgewicht natürlich auch von Vorteil für die Zugkraft.
Die Maschinen der Western Maryland Railway waren regelspurig ausgeführt und zählten zu den stärksten Shay die gebaut wurden. Die waren auf den Strecken der Kohleminen in West Virginia eingesetzt und transportierten alles was eine Kohlemine so braucht. Neben Kohle-Ganzzügen auch gemischte Güterzüge und Holzzüge mit Grubenholz.
Bis heute sind mehr als 100 Shay-Lokomotiven erhalten geblieben. Einige davon sind noch betriebsfähig und bei Museumsbahnen im Einsatz.