Eine Shay-Lokomotive im typischen Einsatz auf einer engen bergigen Strecke. Copyright: Port Angeles Public Library

Schwerstarbeit auf engen Kurven

Die große Class-D Shay in 1:87 (Märklin / TRIX Art. 38700 / 25700)

Die Getriebeseite des H0 Modells

Die Antriebswelle treibt alle Achsen an. Copyright: National Railway Historical Society Photographic Archives (USA)

Ein Blick auf das Vorbild

Die Antriebseinheit des H0-Modells

Ein wahres Meisterwerk der Mechanik

Die Shay

Die "Dampfmotor-lokomotiven" der USA

Ein Märklin Modell der besonderen Art!

Die Geschichte

Die Industrialisierung der USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellte auch an das Transportwesen neue Anforderungen. Gerade der Bedarf an Holz und Kohle für die Bau- und Schwerindustrie war riesig. Viele Vorkommen dieser Rohstoffe fanden sich in schwer zugänglichen Gebieten, die mit der Eisenbahn nur schwer erreicht werden konnten. Die Radien Kurven wären zu eng und die Steigungen für normale Reibungslokomotiven zu stark. Mitte der 1870er Jahre stand auch Ephraim Shay, ein Sägewerksbesitzer aus Michigan, vor dem Problem der steigenden Nachfrage bei limitierten Transportmöglichkeiten. Er entwickelte quasi in Eigenregie einen neuen Loktyp mit außenliegendem Antrieb auf alle Achsen. Wegen der seitlich vertikal angebrachten Zylinder wurde der Kessel aus der Mitte heraus nach Links versetzt, um so das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die ersten Loks waren noch sehr einfach konstruiert und erinnerten kaum an eine Lokomotive, doch das Prinzip des "Allrad-Antriebes" bewährte sich so gut, dass die LIMA Locomotive Works darauf aufmerksam wurden und begannen die Maschinen in Serie zu bauen und weiter zu entwickeln.

Das Bild zeigt eine Class-C Shay beim Holztransport in Kalifornien.

Copyright: Hunter Library, Western Carolina University

Bild oben: Nahaufnahme des Stirnradgetriebes an einem der Radsätze. Copyright: Steven Fine (Wikimedia Commons)

Bild unten: Blick auf die Kurbelwelle einer Class-C Shay. Copyright: J Franke

Portrait von Ephraim Shay. Copyright: Picryl

Große Lokomotiven entstehen

Während die ersten Getriebe-Lokomotiven noch für 38 oder 40 Zoll Spurweite ausgelegt waren, kamen nach und nach auch Regelspur-Lokomotiven dazu.

Insgesamt wurden zwischen 1880 und 1945 mehr als 2700 Lokomotiven unterschiedlicher Bautypen (Klassen) gebaut.

Man unterscheidet unabhängig von der Spurweite vier Klassen:

Klasse A: zwei Zylinder und zwei Drehgestelle

Klasse B: drei Zylinder und zwei Drehgestelle

Klasse C: drei Zylinder und drei Drehgestelle

Klasse D: drei Zylinder und vier Drehgestelle


Die Entwicklungen der Klassen A, B und C brachten jeweils auch Steigerungen der Leistungen und damit der Zugkraft mit sich. Die Maschinen der "Class-D" waren zwar kaum stärker als ihre Schwestern der C-Klasse konnten jedoch aufgrund der deutlich größeren Vorräte längere Strecken zurücklegen. Dabei war das durch die großen Vorräte erhöhte Reibungsgewicht natürlich auch von Vorteil für die Zugkraft.


Die Maschinen der Western Maryland Railway waren regelspurig ausgeführt und zählten zu den stärksten Shay die gebaut wurden. Die waren auf den Strecken der Kohleminen in West Virginia eingesetzt und transportierten alles was eine Kohlemine so braucht. Neben Kohle-Ganzzügen auch gemischte Güterzüge und Holzzüge mit Grubenholz.


Bis heute sind mehr als 100 Shay-Lokomotiven erhalten geblieben. Einige davon sind noch betriebsfähig und bei Museumsbahnen im Einsatz.


Eine Shay-Lokomotive im typischen Einsatz auf einer engen bergigen Strecke.

Copyright: Port Angeles Public Library

Das H0-Modell in voller Länge.

Das H0 Modell der Shay von Märklin und TRIX

Das Modell bildet die Class-D Shay der Western Maryland Railway - Lok 5 - nach.

Das Modell wird wie beim Vorbild, durch die außenliegende Welle und die Stirnzahnräder auf allen Achsen angetrieben. Ganz wie beim Vorbild ist die Geschwindigkeit auf ca. 30 km/h eingestellt und der digital schaltbare Sound gibt den schnellen Takt der Shay wieder. Die Lok besitzt einen Raucherzeuger und einen Pufferkondensator. Viele digital schaltbare Funktionen verstärken den vorbildgerechten Eindruck der imposanten Lok. So kann die Führerstands- und die Spitzenbeleuchtung jeweils separat geschaltet werden.

Der Führerstand ist bereits mit einer Heizer und einer Lokführerfigur ausgestattet.

Das Modell ist mit punktgelagerten NEMN-Schächten und Kurzkupplungen ausgerüstet.

Das H0 Modell Art. 38700 / 25700

Erste Eindrücke vom Fotomuster des H0 Modells

Das Handmuster zeit die vielen Details der Maschine schon sehr eindrücklich. Copyright: mhi

Neue Flachwagen

Passend zur Lokomotive gibt es zwei Sets (Märklin/TRIX) aus jeweils drei neu konstruierten Holztransportwagen. Die Wagen sind jeweils mit zwei Holzstapeln (Kunststoff) beladen. Die Ladung kann mittels im Ladegut befindlichen Magneten auf den Wagen fixiert werden. Die Rungen sind abnehmbar und die Wagen sind fein detailliert. Die Wagen besitzen Märklin-Kurzkupplungen in NEM-Aufnahmen.

Insgesamt sechs Wagen stehen für die Shay zur Verfügung. (Märklin / TRIX Art. 45600 / 24922)

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